Oben 8 hellp syndrom spätfolgen für mutter am besten, du solltest es wissen

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Was ist das HELLP-Syndrom?
Das HELLP-Syndrom ist eine seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung, die nur in der Schwangerschaft auftritt. Die Abkürzung HELLP steht dabei für die drei typischen Laborbefunde: Haemolysis: Abbau von roten Blutkörperchen, die im Körper für den Sauerstofftransport verantwortlich sind.Elevated Liver enzymes: erhöhte LeberwerteLow Platelet count: niedrige Anzahl an Thrombozyten (Blutplättchen). Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Ist ihre Anzahl gering, können Patienten häufiger und länger bluten. Oft geht der Erkrankung eine Präeklampsie voraus. Mehr über diese Schwangerschaftskomplikation, früher auch Schwangerschaftsvergiftung genannt, kannst du hier nachlesen. Sie kann aber auch ganz plötzlich und ohne Vorzeichen auftreten. Wichtig ist dann, dass Schwangere sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben.
Woran erkenne ich das HELLP-Syndrom?
Das Syndrom entwickelt sich oft ganz plötzlich und kann innerhalb weniger Stunden zu einer lebensbedrohlichen Situation für Mutter und Kind werden. Das Schwierige daran: Viele Symptome sind unspezifisch und können auch auf ganz harmlosen Schwangerschaftsbeschwerden beruhen. Hinzu kommt, dass die Beschwerden leicht oder ausgeprägt sein können und die Krankheit typischerweise in Schüben verläuft, so dass die Beschwerden häufig plötzlich wieder nachlassen, zu einem späteren Zeitpunkt aber erneut auftreten. Daher zeigt letztlich nur die Analyse deiner Blutwerte, ob du wirklich am HELLP-Syndrom erkrankt bist.
Wichtigstes Leitsymptom sind Schmerzen im Oberbauch, die typischerweise rechtsseitig, aber auch mittig oder gürtelförmig im gesamten Oberbauch lokalisiert sind. Sie treten bei 86-92 Prozent aller Erkrankten auf und werden durch eine Dehnung der Leberkapsel verursacht. Auch ein erhöhter Blutdruck (über 140/90 mmHg) und die vermehrte Ausscheidung von Eiweiß über den Urin (über 0,3 g/l) deuten auf die Erkrankung hin.Weiter können folgende eher unspezifische Symptome auftreten:
Welche Ursachen hat das HELLP-Syndrom?
Warum erkranken manche werdende Mütter an dem Syndrom, andere aber nicht? Die Frage beschäftigt auch die Forschung. Ein eindeutiges Ergebnis konnten sie bisher allerdings nicht liefern. Vermutet wird, dass eine Schädigung der Innenseite von Blutgefäßen der Plazenta eine Kettenreaktion hervorruft: Es kommt zu einer Aktivierung der Blutgerinnung, dadurch sinkt die Anzahl der Thrombozyten (Blutplättchen). Die Ablagerung von Fibrin (eine Art Klebstoff der Blutgerinnung) schädigt die Leber. Ebenso werden Störungen des Immunsystems und entzündliche Prozesse als Ursache in Betracht gezogen.Darüber hinaus erhöhen folgende Risikofaktoren die Wahrscheinlichkeit, am Syndrom zu erkranken:
Wie wird die Diagnose gestellt?
„Die Diagnose HELLP-Syndrom ist für Ärztinnen und Ärzte nicht leicht zu stellen. Denn die Anzeichen sind meist unspezifisch und können auch auf harmlose Schwangerschaftsbeschwerden hinweisen. Hinzu kommt, dass 10 bis 15 Prozent der betroffenen Frauen keine der sonst typischen Anzeichen wie Bluthochdruck oder Eiweiß im Urin haben“, sagt Dr. Ann-Christin Tallarek, Oberärztin der geburtshilflich-pränatalmedizinischen Abteilung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Eine sichere Bestätigung, ob du am HELLP-Syndrom erkrankt bist, liefert daher nur ein Bluttest. Er wird mit dem Vermerk „eilig“ ins Labor geschickt, da – sollte sich die Diagnose bestätigen – eine schnelle Behandlung nötig ist. Die Untersuchung bestimmter Blut- und Leberwerte sowie die Anzahl der Thrombozyten (Haemolysis, Elevated Liver enzymes, Low Platelet count) verschafft schließlich Klarheit.
Wie wird das Syndrom behandelt?
Das HELLP-Syndrom ist sicher diagnostiziert? Da der Verlauf der Krankheit unkalkulierbar ist, wirst du auf jeden Fall stationär betreut und engmaschig überwacht werden. Je nachdem, wie weit deine Schwangerschaft fortgeschritten ist, werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Ab der vollendeten 34. Schwangerschaftswoche werden die Ärzte die Entbindung anstreben. Je nach Symptomen und Schwere wird die Geburt eingeleitet oder dein Baby per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. „Fakt ist: Nur die Entbindung des Kindes und die Entfernung der Plazenta aus dem mütterlichen Kreislauf beendet die Krankheit“ sagt Ann-Christin Tallarek.
Eine Entbindung vor der 34. SSW gilt jedoch als Frühgeburt und birgt gewisse Risiken für dein Baby. Deine Gynäkologin oder dein Gynäkologe muss nun abwägen: Welches Risiko ist höher?Das einer Frühgeburt oder die Komplikationen des HELLP-Syndroms? Kommen die Fachärzt:innen zu dem Schluss, dass dein Baby für seine Lungenreifung noch ein wenig Zeit in Mamas Bauch braucht, erhältst du zunächst Medikamente, die deinen Blutdruck senken und Kortisonspritzen, um die Lungenreifung deines Babys zu beschleunigen. Voraussetzung dafür sind jedoch eine engmaschige stationäre Überwachung in einem Perinatalzentrum und die Möglichkeit, dein Kind jederzeit per Kaiserschnitt auf die Welt holen zu können.
Ist das HELLP-Syndrom gefährlich für mich und mein Baby?
Ja. Die Erkrankung ist tatsächlich einer der häufigsten Gründe, warum auch heute noch Frauen in der Schwangerschaft, unter der Geburt oder im Wochenbett versterben. Die Sterblichkeit liegt bei etwa 1 Prozent. Mögliche Komplikationen sind Hirnblutungen, Gerinnungsstörungen, Nierenversagen oder ein Bluterguss in der Leber. Für die Babys ist die Prognose leider nicht besser. Es sterben etwa 11 Prozent entweder noch im Mutterleib aufgrund einer Mangelversorgung oder Plazentaablösung oder an den Folgen einer Frühgeburt.
Ab wann bin ich über den Berg?
„Normalerweise stabilisieren sich die mütterlichen Werte nach der Geburt innerhalb weniger Tage wieder recht rasch“, sagt Ann-Christin Tallarek vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Sind Blutwerte und -druck wieder normal, ist das Schlimmste überstanden.“ Nur in sehr seltenen Fällen entwickeln Frauen erst nach der Geburt ein HELLP-Syndrom. Aber keine Sorge: In den ersten 48 Stunden nach der Entbindung schauen Hebammen und Ärzt:innen ohnehin häufiger, wie es dir und deinem Neugeborenen geht.
Kann ich vorbeugen?
„Frauen mit Risikofaktoren für die Entwicklung eines HELLP-Syndroms sollte in der Frühschwangerschaft eine präventive Medikation mit Acetylsalicylsäure (ASS) empfohlen werden. In Studien konnte gezeigt werden, dass hierdurch das Risiko für die Erkrankung deutlich reduziert werden kann“, erklärt Dr. Tallarek.
„Alternativ kann im Rahmen der Nackentransparenzmessung zwischen der 11. und 14. SSW ein Präeklampsie-Screening durchgeführt werden. Dabei werden per Ultraschall die Durchblutung der Gebärmutter untersucht, der mütterliche Blutdruck gemessen und bei einer Blutentnahme Biomarker bestimmt. Mithilfe statistischer Daten kann dann das individuelle Risiko für das Auftreten einer Präeklampsie errechnet werden und über den Beginn einer ASS-Behandlung entschieden werden“. Heparin, Magnesium, Selen, Vitamin D, Kalzium oder Fischöl haben keinen vorbeugenden Effekt. Grundsätzlich gilt: Bitte nimm die Vorsorgeuntersuchungen während deiner Schwangerschaft unbedingt wahr. Hierbei werden dein Blutdruck und deine Urinwerte routinemäßig kontrolliert. Ist dabei etwas auffällig, kann deine Ärztin oder dein Arzt schnell eine entsprechende Behandlung einleiten.
Wie häufig kommt das HELLP-Syndrom vor?
Eine von 1000 bis 2000 Schwangeren und etwa 10-20 Prozent der Patientinnen mit Präeklampsie sind vom HELLP-Syndrom betroffen.
Kann ich noch einmal erkranken?
Leider ja. „Frauen mit der Diagnose HELLP-Syndrom haben in Deutschland ein Risiko von 13 Prozent, in einer weiteren Schwangerschaft erneut zu erkranken“, sagt Ann-Christin Tallarek.
Das Gute jedoch: Warst du bereits früher erkrankt oder sind deine Werte auffällig, wird deine Frauenärztin oder dein Frauenarzt dich jetzt ohnehin als Risikoschwangere betrachten und dich in kürzeren Abständen zur Vorsorgeuntersuchung bestellen. Ist etwas auffällig, kann er schnell eine entsprechende Therapie einleiten.
Und nach der Geburt? Muss ich mit Spätfolgen rechnen?
Häufig erholen sich betroffene Frauen nach der Geburt innerhalb einer Woche wieder. Trotzdem beobachten Ärzt:innen und Hebammen sie (besonders in den ersten 48 Stunden nach der Geburt) engmaschig. Heißt: regelmäßiges Blutdruckmessen sowie Kontrolle der Blutwerte bis zur Entlassung.
Auch wenn du dich schon wieder ganz fit fühlst, wird die Hebamme deine Werte im Wochenbett immer wieder kontrollieren. Denn gesund bist du noch nicht. Wahrscheinlich zeigt sie dir, wie du deinen Blutdruck zu Hause messen kannst. Bitte dokumentiere deine Werte in einem Tagebuch. Das erleichtert es deiner Ärztin oder deinem Arzt, deine Genesung besser einzuschätzen und gegebenenfalls eine Therapie einzuleiten.
Grundsätzlich kann das HELLP-Syndrom nämlich Spätfolgen haben. Dazu gehören:
Nicht zu unterschätzen sind die psychischen Folgen einer solch dramatischen Geburt. Wenn du feststellst, dass du Schwierigkeiten mit deinem Kurzzeitgedächtnis hast, sprich darüber bitte mit deinem behandelnden Arzt oder deiner Hebamme. Psychologen vermuten dahinter Auswirkungen einer posttraumatischen Belastungsstörung, die am besten schnell behandelt wird. Postpartale Depressionen sind nach dem Erlebten ebenfalls nicht selten.
Und auch der Vater hat eine sehr belastende Situation hinter sich. Man möchte es sich gar nicht vorstellen: Eventuell musste er um die Leben seiner Partnerin und seines Kindes fürchten. Wichtig ist, dass ihr über eure Ängste und Sorgen sprecht. Eure Hebamme steht euch in dieser Zeit zur Seite und kann euch gegebenenfalls Beratungsstellen vermitteln. Informieren dich hier über postpartale Depression bei Vätern.
Ärztliche Beratung: Dr. Ann-Christin Tallarek, Oberärztin am Zentrum für Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am UKE, Universitätsklinikum Hamburg-EppendorfQuellen:
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